Viele von euch wissen, dass wir immer wieder Hunde aus der Slowakei zu uns holen. Dort in der Slowakei unterstützen wir eine junge Tierschützerin, die ihr Leben komplett dem Tierschutz verschrieben hat. Bea ist schon seit vielen Jahren in Sachen Tierschutz unterwegs ist. Sie hat auf dem Gelände einer alten Gärtnerei ein privates Tierheim errichtet. Natürlich ist das kein Tierheim wie wir die Tierheime hier in Deutschland kennen. Vieles wurde mit geringen Mitteln improvisiert. Aufgrund der begrenzten finanziellen Mitteln ist vieles alt und baufällig. Aber Bea versorgt die Hunde dort sehr gut, sie bekommen genügend Futter und Wasser, haben ein trockenes Zuhause und es fällt auch hin und wieder eine Streicheleinheit ab.
Wir wollen euch heute einen Einblick in Beas Schelter geben, trotz Bea großer Bemühungen ist der Anblick der dunklen Zwingern mit den rostigen Gitterstäben auch für uns immer ein bedrückender Anblick, den man kaum in Wort fassen kann. Das Tierheim platzt aus allen Nähten, aktuell beherbergt Bea ca. 70 Hunde auf ihrem Hof. Bea und ihr Team tun was sie können, nur bei einer so großen Anzahl ist es eben nicht leicht – die Bilder und Videos sprechen für sich.
Viele von euch denken sicher, ach…dort wird nicht getötet, die Hunde sind in Sicherheit. Aber das Leben der Hunde dort ist trotz aller Mühe von Bea und ihrem Team alles andere als artgerecht und deshalb versuchen wir immer wieder Hunde zu uns nach Deutschland zu holen, damit dann hier für sie ein neues Leben beginnen kann.
Natürlich können wir nur helfen, wenn ihr uns helft. Deshalb sind Rettungspatenschaften für uns sehr wichtig. Jeder Hund der reisen kann, muss vorher entsprechend vorbereitet werden und der Betrag der Rettungspatenschaft umfasst alle zunächst anfallenden Kosten: Impfen, Chippen, Entwurmen, Kastrieren, 21 Tage Quarantäne, Transportkosten.
Aber wir haben die größte Hochachtung vor Bea, diese jungen Frau ist unermüdlich unterwegs um Hunde aus den schlechtesten Bedingungen weg zu holen und scheut auch dann den Konflikt mit den ehemaligen Besitzern nicht. Wir sind froh dass es jemanden gibt, der sich vor Ort um diese schönen Geschöpfe kümmert, aber auch traurig, dass es überhaupt notwendig ist.
Wir würden uns mehr solcher Menschen wünschen und können heute nur ein großes Dankeschön an Bea geben.