Kastrationsaktion im Kampf gegen das HUNDEELEND der Straßenhunde.

UPDATE: Schäferhündin Gina ist angekommen und durfte auch gleich in ihre neue Endstelle ziehen.

Freitag morgen in Filakovo. Sabine von Casa Animale e.V., Tino von Natino e.V. und Bea von Utolok Stastne Labki treffen sich mit Ordnungshütern der Stadt und fahren gemeinsam zu ersten Hundehaltern, denen die kostenlose Kastration ihrer Tiere vorgeschlagen wurde. Die Hündinnen und Rüden werden eingesammelt und zum Veterinär gebracht.

Manche Besitzer sind bereitwillig dabei und geben ihre Tiere ohne viel Federlesen heraus, andere palavern noch lange mit den Ordnungskräften. Die Stadt unterstützt die Maßnahmen tatkräftig. Es sind hauptsächlich die Tiere aus ärmeren Haushalten oder aus zweifelhafter Haltung, die auf der Liste stehen. Und tatsächlich, es wird wieder einmal ungewollter Nachwuchs vorgefunden, Welpen, die niemand wollte und die bald kein Zuhause mehr haben werden.

Die Stadtverwaltung hat dazugelernt. Prävention statt Symptom-Behandlung. Man kennt seine Pappenheimer und bevor weiterhin die Straßen mit ausgesetzten Hunden befüllt und das HUNDEELEND fortgesetzt wird, versucht man die Menschen mit sanftem Nachdruck dazu zu bringen, die Tiere kastrieren zu lassen.

13 Hunde können eingesammelt und kastriert werden, vorwiegend Hündinnen. Auch die Lebensumstände im Zuhause, dort in der Slowakei, sind für so manche Hunde unwürdig. 2 Schäferhunde müssen wieder zurück gegeben werden, obwohl sie wieder an die Kette kommen.

Es zerreißt unseren Tierschützern das Herz, aber das Recht vor Ort ist leider auf der Seite der Besitzer. Bea Jagosova wird es in nächster Zeit immer wieder versuchen, die Tiere „loszueisen“ und wir hoffen für die armen Fellnasen, dass Bea Erfolg haben wird.

Die alte Schäferhündin GINA zumindest darf im Shelter bei Bea Jagosova bleiben und wird nach erfolgreicher Impfung demnächst zu uns auf den Schutzhof nach Gefrees kommen.